Winterreifen: Diese Tipps sind wichtig für Autofahrer

Der Winter ist im Anmarsch. Das bedeutet für viele Autofahrer, die Sommerreifen gegen die Winterreifen einzutauschen. Allerdings sind sich viele Autohalter unsicher, was es beim Umstecken der Reifen zu beherzigen gibt. In diesem Rahmen können ein paar Tipps und Hinweise durchaus sinnvoll sein.

Wann sind neue Winterreifen nötig?

Eine alte Regel besagt, dass Sommerreifen von O bis O fällig sind. Die O-O-Regel beschreibt dabei den Zeitraum von Oktober bis Ostern. Ab Oktober bis März oder April sind also Winterreifen fällig, falls keine Allwetterreifen verwendet. Doch ganz gleich, welche Reifenart zum Einsatz kommt: Es gilt immer, die Profiltiefe der Reifen zu messen. Liegt diese unter der gesetzlich vorgeschriebenen Tiefe von 1,6 Millimeter, ist eine neue Bereifung ratsam. Die Profiltiefe können dabei Laien sogar ganz einfach selbst messen. Dafür ist einfach ein Zwei-Euro-Stück zu verwenden. Wenn der silberne Rand im Reifenprofil nicht zu erkennen ist, sind die Reifen noch einsatzbereit.

Kleiner Tipp: Ältere Reifen, die ungefähr acht Jahre alt sind, sollten trotz ausreichender Profiltiefe ebenso ausgetauscht werden. Das Material könnte porös sein und nicht mehr den Grip auf den Straßen bieten, der für Autofahrer wichtig ist.

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Was ist beim Kauf von Winterreifen zu beachten?

Hochwertige Winterreifen gibt es im Handel und im Internet in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen zu kaufen. Es gilt jedoch beim Kauf, auf die richtige Größe und Kompatibilität zu achten. Klassische Winterreifen sind an dem Alpine-Symbol (Berg mit Schneeflocke) sowie den Großbuchstabe M + S zu erkennen. Autofahrer, die sich Reifen im Internet bestellen möchten, sollten zwingend darauf achten, dass das Produktionsjahr der Reifen höchstens zwei Jahre zurückliegt. Das Produktionsdatum lässt sich ganz einfach anhand der DOT-Nummer ermitteln. Diese befindet sich auf der Reifenflanke. Die Ziffern 1023 deuten z.B. darauf hin, dass die Reifen im Oktober 2023 hergestellt wurden.

Hinweis: Allwetterreifen, die auch als Ganzjahresreifen bekannt sind, sind ziemlich beliebt. Sie sollten allerdings eher von Autofahrern genutzt werden, die wenig Auto fahren oder das Fahrzeug bei extrem winterlichen Verhältnissen sowieso lieber stehenlassen.

Was ist beim Umstecken der Reifen zu beachten?

Der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen kann sowohl in einer Werkstatt als auch in Eigenregie erfolgen. Wer die Arbeit von Profis übernehmen lassen möchte, sollte sich jedoch immer zeitig um einen Termin bemühen. Vor allem zum Jahreszeitenwechsel haben zahlreiche Betriebe viel zu tun.

Möchten Autohalter die Reifen selbst austauschen, ist die Laufrichtung der Pneus zu kontrollieren. Diese lassen sich an dem Pfeil auf den Reifen sehr gut erkennen. Einige Reifen sind zudem laufrichtungsgebunden. Erfolgt hier eine falsche Montage, kann das die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Auch der Reifendruck ist in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren, um sicheres und spritsparendes Fahren zu ermöglichen.

Wer kümmert sich um einen Reifenwechsel bei Mietwagen?

Tatsächlich müssen sich bei Mietwagen die Autofahrer und nicht die Fahrzeughalter um den Austausch der Reifen kümmern. Daher sollten Kunden vor der Anmietung überprüfen, ob das Mietfahrzeug mit den passenden Reifen ausgestattet ist. Einen Anspruch auf Winterreifen hat der Mieter allerdings nicht. Deshalb kann es sein, dass bei nicht vorhandenen Winterreifen ein Kauf hinzukommt. Wer sich unsicher ist, welche Reifen sinnvoll sind, lässt sich von einem Profi beraten.

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