Wann und warum sollte ein Reifenwechsel erfolgen?

Der Reifen Ersatz

Für einen Reifenwechsel gibt es unterschiedliche Gründe. Hierzu zählen insbesondere eine zu geringe Profiltiefe, eine Undichtigkeit des Reifens und viele weitere. Aber auch das Alter ist ein entscheidender Grund, warum man einen Reifenwechsel vornehmen sollte.

Gründe für einen Reifenwechsel

Im Jahre 2010 wurde in Deutschland die sogenannte Winterreifenpflicht eingeführt. Diese besagt, dass man ein Fahrzeug bei winterlichen Straßenverhältnissen nur mit entsprechender Bereifung führen darf. Da es aber keine genaueren Angaben hierzu gibt, wird der Zeitraum von Oktober bis Ostern immer wieder empfohlen.

Die gesetzlich vorgeschriebene Profiltiefe beträgt 1,6 mm. Allerdings sollte man diese nicht unbedingt ausreizen. Bei Sommerreifen sollte ein Reifenwechsel daher ab einer Profiltiefe von 3 mm und bei Winterreifen ab 4 mm erfolgen. Man sollte immer bedenken, dass mit weniger Profil auch die Bodenhaftung, die Traktion und somit auch die Sicherheit abnehmen.

Auch wird empfohlen, die Reifen nach einer Nutzungsdauer von sechs Jahren zu wechseln. Auch wenn das Profil noch deutlich oberhalb der eben genannten Grenzwerte liegt, nimmt die Verkehrssicherheit doch deutlich ab. Das liegt vor allem daran, dass der Reifen aushärtet und somit nicht mehr über die nötige Flexibilität verfügt.

Darauf ist zu achten wenn man auf neuen Reifen fährt

Bei neuen Reifen sollte man diese erst einmal bei mittlerer Geschwindigkeit einfahren. Die ersten 300 Kilometer dienen dazu, die Lauffläche des Reifens anzurauen, wodurch der nötige Grip entsteht. Aber das Einfahren dient auch dazu, dass die Reifen lange haltbar sind. Ohne ein vernünftiges Einfahren sind diese nämlich schnell verschlissen und man braucht wieder neue.

Darauf sollte man achten wenn man gebrauchte Reifen montiert

Gerade bei der Montage von gebrauchten Reifen sollte man sich diese genauer anschauen. Denn neben der richtigen Reifengröße kommt es hier noch auf weitere Faktoren an. Die beiden wichtigsten sind das Herstellungsdatum und der Zustand der Felge. Das Herstellungsdatum erkennt man an einer vierstelligen Zahl. Auf der Flanke des Reifens findet man die Buchstabenkombination DOT, dahinter befinden sich die Zahlen. Diese setzt sich wie folgt zusammen. Die ersten beiden Ziffern geben die Herstellungswoche und die beiden letzten Ziffern das Herstellungsjahr an. So ist beispielsweise ein Reifen mit der Angabe DOT3911 in der 39. Kalenderwoche des Jahres 2011 hergestellt worden. Liegt das Herstellungsjahr länger als 6 Jahre zurück, sollte man den Reifen nicht kaufen, da Reifen diesen Alters wie bereits erwähnt ausgehärtet sein können und porös werden. Die Felgen sind deswegen besonders wichtig, da beschädigte Felgen bei höheren Geschwindigkeiten schnell zu einem enormen Sicherheitsrisiko werden können.

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