Sommerreifentest 2026
Vorab-Überblick, Termine, Kriterien und was 2025 bereits verrät (Stand: 21.12.2025)
Der Sommerreifentest 2026 ist für viele Autofahrer und Fuhrparks der wichtigste Fixpunkt vor der Saison: Statt Marketing-Versprechen zählen Messwerte wie Bremsweg auf Nässe, Handling-Stabilität, Aquaplaning-Reserven, Abrieb und Effizienz. Da die Veröffentlichung voraussichtlich Mitte März 2026 erfolgt, lohnt sich ein frühzeitiger Blick auf die Mechanik der Tests – und darauf, was die Resultate aus 2025 über den Markt “vorzeichnen”.
Wichtig dabei: 2026 ist nicht 2025. Es gibt neue Produktionsstände, mögliche Modellupdates, andere Dimensionen und teils angepasste Prüfabläufe. Aber: Wer 2025 in mehreren Disziplinen konstant stark war, startet typischerweise auch 2026 in der Favoritenrolle, solange Modell und Dimension vergleichbar bleiben.
Was bedeutet “Sommerreifentest 2026” konkret?
Unter dem Schlagwort Sommerreifentest 2026 erscheinen im Frühjahr meist mehrere Tests unterschiedlicher Redaktionen/Organisationen. Besonders relevant sind:
- Verbraucher-/Automobilclub-Tests (häufig im europäischen Verbund), die Fahrsicherheit und Umweltbilanz zusammenführen und dafür transparente Methodik veröffentlichen.
- Redaktionelle Reifentests (z. B. Performance-/UHP-Fokus), die stärker auf Fahrdynamik, Bremsen, Kostenkapitel und Praxiswertungen setzen.
Je nach Test werden unterschiedliche Reifendimensionen geprüft (z. B. sportliche Kompaktklasse wie 225/40 R18 oder SUV-Dimensionen). Dadurch können Siegerlisten zwischen Quellen variieren, ohne dass sich das widerspricht.
Wie wird getestet? Die Kriterien, die 2026 wieder entscheidend sein werden
Auch 2026 werden sich die Kerndisziplinen sehr wahrscheinlich um zwei große Blöcke drehen:
1) Fahrsicherheit: Trocken, Nass, Aquaplaning, Handling, Bremsen
Bei den großen Clubtests ist die Nass-Performance besonders gewichtig: Bremsen auf nasser Fahrbahn, Aquaplaning längs/quer, Nasshandling und Seitenführung sind zentrale Messpunkte.
Warum das wichtig ist: In der Praxis sind die Unterschiede im Nassbremsweg häufig sicherheitsrelevant. Ein Reifen kann sich trocken “sportlich” anfühlen, aber bei Nässe deutlich früher an seine Grenzen kommen.
2) Umweltbilanz: Laufleistung, Abrieb, Effizienz, Geräusch, Nachhaltigkeitsaspekte
Moderne Tests berücksichtigen neben der Laufleistung auch Abriebmessung, Effizienz/Kraftstoffverbrauch, Reifengewicht und Geräusche; teils fließt zusätzlich ein Nachhaltigkeits-Bonus/Malus ein.
Konsequenz: 2026 werden nicht nur “Grip-Könige” vorne stehen, sondern Modelle, die Sicherheit mit akzeptabler Umwelt- und Kostenbilanz kombinieren.
Sommerreifentest 2025 als Indikator: Was die Ergebnisse über Favoriten und Risiken verraten
Um den Sommerreifentest 2026 sinnvoll vorzubereiten, ist 2025 ein guter “Referenzrahmen”, weil dort bereits sichtbar wurde:
A) Die Spitze war 2025 sehr klar – und kam aus dem Premiumsegment
Im ADAC-Test der Dimension 225/40 R18 erreichten zwei Modelle in der Fahrsicherheit sogar eine sehr gute Teilnote (1,5): Continental SportContact 7 (Gesamtnote 1,8) und Bridgestone Potenza Sport (Gesamtnote 1,9).
Ebenfalls stark: Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 und Michelin Pilot Sport 5 (im ADAC/ÖAMTC-Kontext jeweils im Bereich 1,9 Gesamturteil, abhängig von der Ausweisung je Organisation).
Indikator für 2026: Wenn diese Modelle (oder direkte Nachfolger) in der 2026er-Dimension antreten, werden sie sehr wahrscheinlich wieder als Benchmark gehandelt – vor allem, weil sie 2025 nicht nur in einem Einzelkriterium glänzten, sondern über mehrere Disziplinen stabil waren.
B) Umweltbilanz wurde 2025 zum echten Tie-Breaker
Beim ADAC wurde explizit herausgestellt, dass der Michelin Pilot Sport 5 unter den “guten Reifen” besonders in der Umweltbilanz stark war (Abrieb/Laufleistung vorn).
Indikator für 2026: In einem Ranking, das Fahrsicherheit und Umwelt zusammenführt, kann ein Reifen 2026 auch dann sehr weit vorn landen, wenn er “nur” sehr gut fährt, aber zusätzlich bei Abrieb/Effizienz/Laufleistung sauber abliefert.
C) Billigreifen-/No-Name-Risiko: 2025 gab es deutliche Ausreißer
Der ADAC hat 2025 in derselben Dimension auch klar gemacht, dass nicht alle Reifen eine Option sind und dass schwache Einzelleistungen über sogenannte “Durchschlageffekte” das Endurteil dominieren können.
Indikator für 2026: Selbst wenn ein Reifen in Teilbereichen “ok” wirkt, kann eine gravierende Schwäche (häufig Nässe) die Gesamtbewertung massiv drücken. Genau deshalb sind Vergleichstests so wertvoll.
D) Redaktionelle Tests 2025: Performance-Fokus, aber ähnliche Namen vorne
In der AUTO BILD-Übersicht zum Sommerreifentest 225/40 R18 (2025) wird der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 als Testsieger genannt; zudem wird der Michelin Pilot Sport 5 ebenfalls auf Platz 1 geführt (je nach Auswertung/Teilranking) und die Bewertung betont kurze Bremswege bei Nässe sowie das Kostenkapitel.
Indikator für 2026: Auch abseits der Clubtests tauchen in der Spitzengruppe häufig dieselben Performance-Modelle auf. Das stützt die Erwartung, dass die “üblichen Verdächtigen” 2026 wieder sehr präsent sein werden – sofern kein Generationswechsel oder Dimensionswechsel die Karten neu mischt.
Was im Sommerreifentest 2026 neu oder anders sein kann
Auch wenn 2025 als Indikator taugt, gibt es typische Gründe, warum 2026 anders ausfallen kann:
- Neue Reifengenerationen (Nachfolger/Updates) können einzelne Disziplinen deutlich verändern.
- Andere Reifendimensionen verschieben Prioritäten (z. B. SUV-Lastindex, EV-spezifische Auslegungen).
- Testkonsortien wählen Modelle nach Marktverfügbarkeit und EU-Label-Mindestanforderungen (z. B. Nasshaftungsklasse), was das Teilnehmerfeld beeinflusst.
- Gewichtungen und “Durchschlageffekte” sorgen dafür, dass Schwächen in sicherheitsrelevanten Bereichen nicht “wegrechenbar” sind.
Erwartbare Leitfragen im Sommerreifentest 2026
Damit der Sommerreifentest 2026 beim Erscheinen schnell einordenbar ist, werden diese Fragen zentral sein:
- Wer bremst bei Nässe am kürzesten – und bleibt im Handling stabil? (Praxisrelevanz sehr hoch)
- Welche Reifen kombinieren Sicherheit mit niedrigerem Abrieb und guter Effizienz? (Gesamtwertung oft entscheidend)
- Welche Modelle fallen wegen klarer Schwächen durch? (genau hier entstehen die größten Sicherheitsunterschiede)
- Wie stark unterscheiden sich die Sieger je nach Dimension (Kompakt, Mittelklasse, SUV)? (Ergebnisse sind dimensionsabhängig)
Kurze Einordnung: “Sommerreifentest 2026 ADAC” vs. “Auto Bild Sommerreifentest 2026”
Beide Ansätze sind nützlich, aber sie bewerten oft mit unterschiedlicher Perspektive:
- ADAC/Clubtests: Stark methodisch, mit Fahrsicherheit + Umweltbilanz, klaren Regeln zur Notenlogik und Transparenz.
- AUTO BILD & Co.: Häufig performance- und kostenorientierter, teils mit Vorselektion/Qualifying je nach Format und stärker redaktioneller Gewichtung.
Für den Leser ist das kein Widerspruch – eher zwei Blickwinkel auf dasselbe Produkt.
FAQ zum Sommerreifentest 2026
1) Wann erscheint der Sommerreifentest 2026?
Voraussichtlich Mitte März 2026 (je nach Herausgeber können wenige Tage Abweichung möglich sein).
2) Warum gibt es jetzt schon Inhalte zum Sommerreifentest 2026?
Damit du Kriterien, Bewertungslogik und Trends früh verstehst – und später die 2026-Ergebnisse sofort richtig einordnen kannst.
3) Welche Kriterien sind im Sommerreifentest 2026 entscheidend?
Meist dominieren Nassbremsen, Aquaplaning und Handling; dazu kommen Trocken-Performance sowie Umwelt-/Kostenfaktoren wie Abrieb, Laufleistung und Effizienz.
4) Was sagen die Sommerreifentests 2025 über 2026 aus?
Sie liefern Trend-Signale: Modelle, die 2025 über mehrere Disziplinen konstant stark waren, starten oft auch 2026 als Favoriten – sofern Reifendimension und Produktgeneration vergleichbar bleiben.
5) Warum können Testsieger 2026 je nach Quelle unterschiedlich sein?
Unterschiede entstehen vor allem durch andere Reifendimensionen, abweichende Gewichtungen (Sicherheit vs. Umwelt/Kosten) und ein anderes Teilnehmerfeld.










